Die Gerüste fallen, jetzt kommt Licht herein

1749 geweiht, 1863 renoviert, 2017 komplett innen saniert – das ist die Geschichte unserer Röhrsdorfer Kirche in absoluter Kurzform.

Erfolgreich abgerüstet

Seit dem 21.August 2017 werden die Gerüste aus dem Innenraum der Kirche abgebaut. Decke, Fenster und obere Hälfte der Wände sind restauriert, die Epitaphe gesäubert, Risse geschlossen und die Farben aus dem 18. Jhdt. aufgefrischt. Auch die Wappen der einstigen Schlossbesitzer und Erbauer der Kirche wurden farblich wiederhergestellt.

Die Gerüststangen aus dem Orgelinnenraum werden ebenfalls entnommen. Die Orgel muss gereinigt werden und die für den Gerüstbau notwendig entfernten Pfeifen werden von einem Orgelbaumeister aus Moritzburg wieder eingebaut und gestimmt.

Luther und Melanchthon

Nun sind der Altar und der untere Kircheninnenraum an der Reihe. Vor allem die dem Altar beigestellten, marmoriert gefärbten Holzsäulen sind in einem schlimmen Zustand. Wenn der Altar fertig ist, werden rechts und links die Bilder der Reformationsväter Luther und Melanchthon wieder aufgehängt werden. Und dass noch vor dem 500. Jahrestag der Reformation.

Hier kommt Licht herein

Parallel zu diesen Arbeiten wird die neue Innenbeleuchtung des Kirchenraumes installiert, Kabel werden gezogen und Leuchten installiert. Ganz gespannt sind wir schon auf den Moment, wenn der restaurierte Kronleuchter wieder in der Mitte der Kirche aufgehängt werden wird.

Besondere Herausforderungen

Die Arbeiten an der Patronatsloge haben begonnen. Vor allem der in der Ecke stehende, vom Treppenaufgang aus zu beschickende Ofen hat großes Interesse der Restauratoren geweckt. Vermutlich ist der Ofen älter als die Kirche selbst und hat an einem anderen Ort schon seinen Dienst getan. Kutscherstube und der Raum für die bürgerlichen Honoratioren werden mit hoher Wahrscheinlichkeit in diesem Jahr nicht mehr restauriert werden können, denn im Oktober wird es schon wieder zu kühl, um Farbgebungen aufarbeiten zu können, so hat es uns die leitende Restauratorin, Frau Dipl.-Rest. Susann Nitsche, erläutert.

Danke allen Spendern

Wir alle hoffen, am 01. Oktober in unserer Kirche das Erntedankfest zu feiern. Dann haben wir gleich zwei Gründe unserem Dreieinigen Gott zu danken: für die eingebrachten Gaben des Feldes, der Gärten und Bäume UND für unsere frisch sanierte Heimatkirche in Röhrsdorf. Unser in einen neuen Glockenstuhl aufgehängtes Geläut wird zu hören sein, vielleicht dann auch schon die dritte Glocke mit elektrischem Antrieb.

Viele Menschen haben mit ihrem Engagement bei der Vorbereitung und der Realisierung des für unsere Gemeinde großen Vorhabens mitgewirkt. Allen sei gedankt. Dank auch den über 200 Spendern, die mit ihren Gaben gezeigt haben, dass sie IHRE Kirche erhalten möchten, Bürger des Ortes und der näheren Umgebung, aber auch Menschen, deren Zuhause weit weg von Röhrsdorf steht.

In Demut und Dankbarkeit

S.D.G. – diese Buchstaben lesen wir über dem Altar, Soli Deo Gloria – Gott allein sei die Ehre! Diese Worte sollen alle Menschen begleiten, wenn sie aus unserer Kirche in ihren Alltag gehen. Wir, der Kirchenvorstand, alle Restauratoren und Handwerker werden froh sein, wenn das Werk beendet ist und uns in Dankbarkeit und Demut mit diesen drei Buchstaben im Herzen neuen Aufgaben zuwenden.

Cornelius Neumann
Mitglied des Kirchenvorstandes

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Diplom-Mathematiker
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Kirchenvorstand
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